Adenauerring 23
37115 Duderstadt
Deutschland
Prof. Dr. Gregor Lang-Wojtasik aus der Vorbereitungsgruppe schreibt dazu:
Engagement für Frieden und Gerechtigkeit braucht einen langen Atem und ein Ringen um andere Wege. In den vergangenen Monaten ist immer stärker deutlich geworden, wie wichtig heute mehr denn je ein aufrichtiges Eintreten für Gewaltfreiheit ist. Eine Haltung der Gewaltfreiheit zu leben bedeutet, Verurteilungen und Urteile zu erkennen und sie zu wandeln; uns auf die Suche nach Verbindung, nach mehr Achtsamkeit für unsere Anliegen und die der anderen zu machen. Es geht darum, sich einzufühlen, zu vergeben und zu versöhnen – an einem „Ort jenseits von Richtig und Falsch“ (Zitat nach Rumi).
Wie können wir unsere Nächsten lieben? Das geht nur, wenn wir auch mit uns selbst wertschätzend umgehen. Wir brauchen eine Rückbesinnung auf das, was uns trägt in unserem Ringen um eine menschenwürdige Welt, in der alle ihren Platz haben und ihre Entfaltung im Spiegel des anderen finden.
Die damit angesprochene Selbsttransformation ist hoch politisch; das wissen wir aus den unzähligen gewaltfreien Initiativen und Bewegungen der Geschichte bis heute. Und ein Wandel – ob politisch oder gesellschaftlich – fängt immer bei uns selbst an.
Deshalb wollen wir auf dieser Jahrestagung an der Fähigkeit arbeiten, gewaltfrei miteinander zu leben. Denn nur, wenn wir selbst die Gewaltfreiheit leben und ausstrahlen, können wir auch andere dafür begeistern und so die Welt um uns herum verändern.
Einen kraftvollen Zugang dazu finden wir etwa bei Marshall B. Rosenberg, der die „Gewaltfreie Kommunikation“ entwickelt hat. Seinen wie auch andere Ansätze möchten wir euch vorstellen und euch einladen sie zu erleben
Alle weiteren Informationen Flyer unter <
https://www.versoehnungsbund.de/jt16-einladung